In der letzten Gemeinderatssitzung fand Bürgermeister Thomas Stoiber sehr lobende Worte für die Arbeit der Interessengemeinschaft PRO EIGENWasser, Wasserversorgung Oberpöring.
Auch wenn letztendlich der Gemeinderat in dieser Sitzung den Anschluss an die Wasserversorgung Bayerischer Wald ab 1.1.2027 beschlossen hat, war der Einsatz für den Erhalt der gemeindlichen Wasserversorgung nicht umsonst. Durch den starken Rückhalt der Bevölkerung wurde deutlich, dass den Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Oberpöring die Trinkwasserversorgung sehr am Herzen liegt.
Dass die Nutzung des eigenen Tiefbrunnen über den 31.12.2026 hinaus nicht mehr erlaubt wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass über alle Parteien hinweg der Schutz des Tiefenwassers für nachfolgenden Generationen die höchste Priorität eingeräumt wird unabhängig davon, wieviel Tiefengrundwasser in den einzelnen Gegenden als Resource auf zukünftig zur Verfügung steht. Es spielte dabei keine Rolle, das die Gemeinde Oberpöring sprichwörtlich auf einen unterirdischen Süßwassersee liegt. Auch zeigte sich unser Landrat nicht sehr bürgernah, da er im Gegensatz zum Landrat vom Landkreis Passau uns nur eine Übergangsfrist von 5 Jahren einräumt.
Nichts desto Trotz hat sich unsere Arbeit für die Bürger gelohnt. Die Verhandlungen mit dem Zweckverband Wasserversorgung Bayerischer Wald brachten positive Ergebnisse hinsichtlich der Kostenbeteiligung.
Der Zweckverband beteiligt sich am Bau der rund 7 km langen Leitung mit 450 T€ und er übernimmt auch den Unterhalt der Leitung. Hinsichtlich der Übernahme der Grunddienstbarkeiten laufen die Gespräche noch. Zusätzlich gibt der Freistaat Bayern für den Leitungsbau einen Zuschuss von 80 € pro Meter, was sich auch auf rund 560 T€ summiert. Diese 1,1 Mio. € hätten auf die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde umgelegt werden müssen und hätten jeden Einzelnen finanziell sehr stark belastet.
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